8) Über Friseurs, Barbiers und Putzmacherinnen.

Es wird hier nicht am unrechten Orte stehn, wenn ich die Warnung hinzufüge, sich vor Geschwätzigkeit und Vertraulichkeit in dem Umgange mit Friseurs, Barbiers und Putzmacherinnen zu hüten. Dies Volk - doch gibt es auch da Ausnahmen - ist sehr geneigt, aus einem Hause in das andre zu tragen, Intrigen, Ränke, Klatschereien anzuspinnen und sich zu allerlei unedeln Diensten brauchen zu lassen. Am besten ist es, sich mit ihnen auf einen ernsthaften Fuß zu setzen.

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Über den Umgang mit Menschen


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Auch gut: Der neue Knigge

Zweites Buch
Siebentes Kapitel: Über das Verhältnis zwischen Herrn und Diener.
8) Über Friseurs, Barbiers und Putzmacherinnen.


1) Man soll der unterwürfigen Menschenklasse die Dienstbarkeit leicht zu machen suchen.
2) Die mehrsten Menschen scheinen zwar zur Sklaverei geboren zu sein; woher aber das komme?
3) Doch fühlen sie den Wert des größern Verdienstes und einer edlen Behandlung. Regeln, daher genommen. Gutes Beispiel wird empfohlen.
4) Nachsicht und Vertraulichkeit mit Dienstboten soll nicht übertrieben werden. Mittel, gut bedient und von seinen Leuten geliebt zu werden.
5) Auf welchem Fuß gewöhnlich heutzutage der Hausvater mit dem Gesinde lebt. Vorteile und Nachteile von dem Unternehmen, seine Domestiken sich selber zu erziehen.
6) Warum man das Gesinde nicht schlagen noch schimpfen solle?
7) Betragen gegen fremde Bediente.
9) Etwas über das Betragen des Dieners gegen den Herrn.
10) Diebstahl zu hindern.

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